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Tom de Toys, 10.3.2022 © POEMiE™
(als Gastbeitrag bei der LDL @ URRUHE.de)
Der Mensch hat aufgrund seiner ankonditionierten Projektionen zum überwiegenden Anteil neurotische Fragen und Bedürfnisse, die dem Ego entspringen und sich in Luft auflösen, sobald diese virtuelle Quelle der Selbstquälerei nicht mehr als identitätsstiftendes Bewusstseinsorgan zur Wahrnehmung von Welt fungiert. Als ich mich 1989 dank einer mystischen Lochismus.de-Erfahrung zu wundern begann, wie sehr der gesamte Aktionismus der Menschheit von Selbstlüge, Selbstsuche und Sehnsucht nach Selbstauflösung geprägt ist, hatte ich immer wieder diese Visionen von abertausenden Menschen, die zeitgleich aus der sozialen Trance erwachen und urplötzlich inmitten ihrer aktuellen Bewegung innehalten, sich irritiert die Augen ausreiben, gegenseitig anschauen und fragen: "Was machen wir hier überhaupt? Was soll das? Warum laufen wir derart ferngesteuert durch die Gegend und bemühen uns, irgendetwas zu erreichen, das keinerlei existenzielle Relevanz hat? Was passiert hier gerade mit uns? Wer hatte uns hypnotisiert? Und warum haben wir diesen ganzen Quatsch wirklich geglaubt?" Dieses Ankommen in der Gegenwart, also dem ewigen gegenwärtigen Augenblick, der zeitlos in sich ruhend dahinfließt, aufgrund der Entdeckung, daß sämtliche Antriebskraft anscheinend ausschließlich vom Ego ausgeht, das seine Absichten, Ziele und Wünsche verfolgt, bereitete mir einiges Kopfzerbrechen, da mein eigener Egoverlust nicht dazu geführt hatte, GANZ JETZT zu sein, sondern stattdessen in einer subtilen Spiripsychose mündete, indem ein Meta-Ich generiert wurde, das sich als unendlich, leer und frei empfand, ohne den Irrsinn des esoterisch-metaphysischen Selbstbetrugs zu durchschauen.
Anstatt diesen illusionären Käfig des Egos zu sprengen und mich "endlich eins mit allem" zu fühlen, entstand ein viel absurderes neues Bewusstseinsgefängnis ohne Gitterstäbe, ohne Mauern, ohne Gefängnisdirektor, Wärter und Zellen: dieses Gefängnis beruhte lediglich in der Fähigkeit des Geistes, trotz Egoverlust weiterhin Opfer des Denkens zu bleiben, das das Wort "ich" benutzt, obwohl sich dessen Identität als virtuelle Illusion erwiesen hatte. Der Grund dieses außerordentlich seltsamen Bewusstseinsphänomens findet sich in der Verwendung von Sprache: wir sind es gewohnt, alle Sätze mit "ICH" zu beginnen und dann eine Meinung dieses grammatischen Subjekts zu generieren. Wenn sich alle Definitionen des Ichs auflösen und damit kein einziges Wort mehr als Attribut der Identität verwenden lässt, das als Symbol für Selbstbestätigung funktioniert, greift das Denken zu einer genial-absurden Notlösung: es erfindet sich weltlose Begriffe wie Selbst, Gott, Sein, SEIN (großgeschrieben), Leere, JETZT und Nichts, um sein grammatisch bedeutsamstes Wort ICH weiterhin für den Satzbau verwenden zu können, ohne von weltlichen Hohlformeln abhängig zu sein. Die Enttarnung dieser dualistisch-psychotischen Gedanken-Konstruktionen als noch viel gravierendere Hohlformeln und totales Ablenkungsmanöver vom echten Jetzt, das gar kein Begriff ist, sondern nur dieser sprachlose Fluss des Gespürs von "ALLES PASSIERT" - diese Enttarnung erfordert erstaunliche, überraschende, unerwartete Maßnahmen, die den Lebensweg schicksalhaft prägen.
Am Ende der vielseitigen Umwege und therapeutischen Strudel bemerkt sich der nicht nur schon lange egolose, sondern nun auch komplett sprachbefreite Mensch als ein ebenso kosmisch konkretes Objekt wie alle anderen Staubpartikel inmitten des unendlichen Nichts, das eben nicht irgendwie völlig abstrakt dualistisch "jenseits" der Welt oder "außerhalb" des Universums die letzte Antwort auf die Frage nach dem "WARUM GIBT ES ALLES" darstellt, sondern identisch (!) ist mit dem, was wir als Welt empfinden. Soll heißen: das Bewusstsein steht diesem Nichts nicht mehr gegenüber oder im Wege, sondern es nimmt sich selber als Ausdruck dieser Leere wahr! Es spürt seine eigene Nichtexistenz, sein eigenes Leersein, seine eigene Unendlichkeit, die keine Frage mehr nach einer letzten Antwort produziert. Die allerletzte Antwort auf die ultimative Frage, was die göttliche WAHRHEIT des ganzen Daseins des Seins sei, IST das Sein selber, ohne paradoxes Wenn und Aber. Das von seiner eigenen Nichtexistenz durchtränkte Sein IST die Leere, das Nichts und die Unendlichkeit, nach der sich das spirituell suchende Ego so fürchterlich sehnte. Das grammatische Wörtchen "Ich", das wir weiterhin im Satzbau verwenden, dient lediglich der leichteren, eindeutigen Kommunizierbarkeit von Objekten, die sich in diesem Augenblick nicht in unmittelbarer Reichweite beider Gesprächspartner befinden. Alles, was jetzt gemeinsam gespürt und erspürt werden kann, bedarf keiner Sätze mehr. Das spart schonmal enorm viel Bewusstseinsenergie, die nun der 100% trivial erwachten Aufmerksamkeit zugute kommt. Aus dieser NEUEN AUFMERKSAMKEIT IM JETZT folgen wiederum mehr Motivationen, die sich selbst generieren, anstatt neurotische Bedürfnisse, die niemand mehr hat, wenn kein Ich mehr zum Haben da ist, weil der Mensch DA IST.
Die gesamte Wirtschaft und das soziale Zusammenleben könnten also durchaus davon profitieren, wenn nicht mehr Narzißten und Neurotiker Wolkenkratzer bauen und Weltkriege führen, sondern wenn sich erleuchtete & erwachte "Nebenmenschen" (so betitelte ich 1989 ein Gedicht zur Überwindung des nietzscheanischen Übermenschen) als NACHBARN innerhalb einer grenzenlosen kosmischen Familie empfinden. Phänomene wie "Kriege" erweisen sich dann ebenfalls als psychotische Erfindung von hypnotisierten Egomaschinen, die man ölen kann, wie man will - sie werden immer quietschen und kaputt machen, was sich ihnen in den Weg stellt! Und das Ekligste an ihnen ist die merkwürdige Unfähigkeit, sich auf die spirituelle Suche zu begeben, dank derer sie sich selber irgendwann wie Zombies fühlen würden. Genau so, wie man sich Donald Trump nur zynisch-satirisch als meditierenden Zenmeister vorstellen kann, so scheitert auch der Versuch, sich einen Putin als mitfühlenden Buddha auszumalen. Manche Menschen dienen nur als Karikaturen in gruseligen Geschichtsbüchern, die unseren erleuchteten Enkeln von einer veralteten, ausrangierten Weltordnung erzählen, als die Menschheit noch nicht zum DASEIN DES SEINS erwacht war. Aber machen wir uns nichts vor: es werden noch weitere Jahrhunderte ohne Erleuchtung vergehen, in denen Satzbau & Städtebau betrieben wird, die den Planet zerstören und vergiften. Dem Planet ist das letztlich egal, denn die Erde hat keine egoistische Meinung über sich selbst, wie sie aussehen sollte. Sie verwandelt sich in jedem Moment zu immer neuen Atomkombinationen, durch deren Auswirkungen sich entscheidet, welche Kreaturen sich daraus entwickeln können. Nach all den Trumps und Putins dieser Welt kommt die Kakerlake, die Ameise oder irgendeine Amöbe, deren natürliche, egolose Intelligenz im Flow des Ganzen bleibt, und führt den Aliens eine strahlende Anmut und Schönheit vor, die sie dann doch noch zur Zwischenlandung bewegt. Der erste Kontakt findet nicht mit den heutigen Machtmenschen statt, so viel lässt sich mit Sicherheit sagen. Aber wir haben Zeit, wir können warten. Unsere Enkel sind nicht aufzuhalten! Das große Erwachen erfolgt still und heimlich über Generationen hinweg ganz nebenbei...
Die gesamte Wirtschaft und das soziale Zusammenleben könnten also durchaus davon profitieren, wenn nicht mehr Narzißten und Neurotiker Wolkenkratzer bauen und Weltkriege führen, sondern wenn sich erleuchtete & erwachte "Nebenmenschen" (so betitelte ich 1989 ein Gedicht zur Überwindung des nietzscheanischen Übermenschen) als NACHBARN innerhalb einer grenzenlosen kosmischen Familie empfinden. Phänomene wie "Kriege" erweisen sich dann ebenfalls als psychotische Erfindung von hypnotisierten Egomaschinen, die man ölen kann, wie man will - sie werden immer quietschen und kaputt machen, was sich ihnen in den Weg stellt! Und das Ekligste an ihnen ist die merkwürdige Unfähigkeit, sich auf die spirituelle Suche zu begeben, dank derer sie sich selber irgendwann wie Zombies fühlen würden. Genau so, wie man sich Donald Trump nur zynisch-satirisch als meditierenden Zenmeister vorstellen kann, so scheitert auch der Versuch, sich einen Putin als mitfühlenden Buddha auszumalen. Manche Menschen dienen nur als Karikaturen in gruseligen Geschichtsbüchern, die unseren erleuchteten Enkeln von einer veralteten, ausrangierten Weltordnung erzählen, als die Menschheit noch nicht zum DASEIN DES SEINS erwacht war. Aber machen wir uns nichts vor: es werden noch weitere Jahrhunderte ohne Erleuchtung vergehen, in denen Satzbau & Städtebau betrieben wird, die den Planet zerstören und vergiften. Dem Planet ist das letztlich egal, denn die Erde hat keine egoistische Meinung über sich selbst, wie sie aussehen sollte. Sie verwandelt sich in jedem Moment zu immer neuen Atomkombinationen, durch deren Auswirkungen sich entscheidet, welche Kreaturen sich daraus entwickeln können. Nach all den Trumps und Putins dieser Welt kommt die Kakerlake, die Ameise oder irgendeine Amöbe, deren natürliche, egolose Intelligenz im Flow des Ganzen bleibt, und führt den Aliens eine strahlende Anmut und Schönheit vor, die sie dann doch noch zur Zwischenlandung bewegt. Der erste Kontakt findet nicht mit den heutigen Machtmenschen statt, so viel lässt sich mit Sicherheit sagen. Aber wir haben Zeit, wir können warten. Unsere Enkel sind nicht aufzuhalten! Das große Erwachen erfolgt still und heimlich über Generationen hinweg ganz nebenbei...
Erfinder der Quantenlyrik: Tom de Toys
G&GN-INSTITUT (www.G-GN.de)
Düsseldorf-Eller Süd, NRW
Deutschland / Schönes Neues Europa
PLANET ERDE IN DIESEM UNIVERSUM
EQ-Filialleitung: Siegfried Sühd
Assistenz: Siegmund Sähr
Chefsekretärin: Siegrid Szöhn
ABM-Kraft: Simone Sorglos
T.de.T. schrieb am 6.3.1993 das Gedicht "PARADIES" mit den Zeilen "kriege führt man nur / gegen sich selbst" sowie "wir lecken dann / gläsern die körper", woraus Siegfried Sühd am 11.6.2003 sein 8.QLP-Quantengedicht "RAD" formte, in dem dann die Zeilen lauten "EG HR AN UR / EG IC LB" sowie "IR EC AN / ÄS IE ÖRP". Alle 53 "QUAntisilben" wurden für die Rauminstallation auf transparente Folien kopiert, 14 plus zwei lose Buchstaben "Ü" waren in neongrün auf den S-Bahn-Fenstern zu lesen. T.de.T. entwickelte die QLP-Methode am 11.1.2001 im Auftrag der "Performance Impulse SÜHD" (Rolf Langhans).
At the 6th of March in 1993 T.de.T. wrote the poem "PARADISE" with the lines "wars are only waged / against yourself" and "then we lick / the bodies like glass". On June 11th 2003, Siegfried South then used special isolated parts of the poem to form his 8th QLP-quantumpoem "RAD". For the bunker installation, all of the 53 quantum particles were copied onto transparent plastic films. 14 particles plus 2 single letters "Ü" were applied to the subway-windows of the Paradise S-Bahn trains 477070 and 477085. T.de.T. developed the QLP-method on January 11th in 2001 on behalf of the "Performance Impulse SÜHD" (Rolf Langhans).
Mein wichtigste EQ-Inspirationsquelle war und ist mein eigener Vater: Dr. Christian Holzapfel @ www.RuheEnergie.de
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