"In unserer Kultur macht sich ohnehin ständig jeder Aufzeichnungen über alles mögliche, und es wird als wesentlich wichtiger angesehen, zu notieren was geschieht, als ein Ereignis zum Zeitpunkt seines Geschehens zu erleben. Diese Entwicklung frißt uns auf, weil es wichtiger geworden ist, die Buchhaltung in Ordnung zu halten, als das eigentliche Geschäft gut zu führen." Alan Watts, in: Das Tao der Philosophie (1995)
"Eine ungeheure Revolution ist im Gange, von der wir nur sehr wenig wissen. Die Technologie entwickelt sich so schnell, daß über Nacht schon
etwas Neues da ist. Doch in ethischer Hinsicht sind wir, wie wir seit einer Million Jahre gewesen sind. Sehen Sie den Gegensatz? Im technologischen Bereich haben wir den Computer, der den
Menschen im Denken übertreffen wird, der neue Meditationen erfinden kann, neue Götter, neue Theorien. Und der Mensch - das heißt Sie und ich -, was wird mit unserem Gehirn geschehen? Der Computer
kann fast alles tun, was Menschen können, außer natürlich Sex haben und den neuen Mond betrachten. Das ist nicht irgendeine Theorie, es geschieht schon jetzt. Was also wird mit uns als Menschen
geschehen? Wir wollen Unterhaltung. (...) WIR haben diese Welt gemacht - verstehen Sie? WIR sind die Gesellschaft. Wenn Sie wollen, daß die Gesellschaft anders
wird, müssen SIE anfangen, SIE müssen Ordnung in Ihrem Haus schaffen, Ihrem Haus, das Sie selber sind."
Jiddu Krishnamurti, 18.11.1985, in: DIE ZUKUNFT IST JETZT (1988)
"In Gebrauchs- wie in Kunstsprachen wird zur Zeit der natürliche, alltägliche, flüchtige, provisorische Ausdruck dem mehr oder minder streng
formalisierten vorgezogen: Rhetorik, Stilistik, selbst Grammatik haben kaum noch normative Funktion, die Sprachverluderung nimmt in der mündlichen wie in der schriftlichen Praxis zu, findet
weithin kritiklose Akzeptanz und wird somit ihrerseits normbildend. (...) Dass auch die Poesie diesen Trend aufnimmt, ist deutlich genug zu erkennen und gilt keineswegs nur für die performativen
Sparten von Rap und Slam. Das aktuelle poetische Sprachdesign gibt sich heute, zumindest im deutschsprachigen Raum, als eine willkürliche, dabei spontane (improvisatorische) Hybridisierung aus
Alltagsrede, Werbesprache, Songtexten und Gruppenidiomen zu erkennen. Ich will diese Tendenz nicht bewerten, doch ich frage mich, ob es das Interesse und die Aufgabe der Poesie sein kann (...)
sein sollte, den heruntergekommenen Status der Alltagssprache zu übernehmen, ihn künstlerisch zu kultivieren und eben dadurch zu rechtfertigen. Gelegenheitslyrik, Plauderlyrik, Gebrauchslyrik,
Verbrauchslyrik, Unterhaltungslyrik, Roadlyrik, Pornolyrik, Institutslyrik, Wettbewerbslyrik scheinen die Lyrikproduktion und den Lyrikbetrieb zu dominieren, und offenkundig bestimmen diese
rezenten lyrischen Sprechweisen sehr weitgehend auch die einschlägigen Rankings, Stipendien- und Preisvergaben im Bereich der Versdichtung. Sprechkunst gegen Sprachkunst: Der improvisierte
Sprechakt überbietet die Geste des Schreibens, mindert sie herab zum Notat. Jede Sprechweise hat ihren Grund und ihre Berechtigung, doch nicht jede ist gleichermassen von künstlerischem Interesse
(...) bei weitem nicht jede behauptet sich auch in der Schrift, in der Sprachform des Gedichts. (...) Auch das kann die Sprache besser wissen, statt bloß besser zu scheitern wie so mancher
Dichter an seinem Gedicht.
Felix Philipp Ingold, in: Lyrikzeitung 18.4.2013 / Nr.80
Erfinder der Quantenlyrik: Tom de Toys
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Deutschland / Schönes Neues Europa
PLANET ERDE IN DIESEM UNIVERSUM
EQ-Filialleitung: Siegfried Sühd
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T.de.T. schrieb am 6.3.1993 das Gedicht "PARADIES" mit den Zeilen "kriege führt man nur / gegen sich selbst" sowie "wir lecken dann / gläsern die körper", woraus Siegfried Sühd am 11.6.2003 sein 8.QLP-Quantengedicht "RAD" formte, in dem dann die Zeilen lauten "EG HR AN UR / EG IC LB" sowie "IR EC AN / ÄS IE ÖRP". Alle 53 "QUAntisilben" wurden für die Rauminstallation auf transparente Folien kopiert, 14 plus zwei lose Buchstaben "Ü" waren in neongrün auf den S-Bahn-Fenstern zu lesen. T.de.T. entwickelte die QLP-Methode am 11.1.2001 im Auftrag der "Performance Impulse SÜHD" (Rolf Langhans).
At the 6th of March in 1993 T.de.T. wrote the poem "PARADISE" with the lines "wars are only waged / against yourself" and "then we lick / the bodies like glass". On June 11th 2003, Siegfried South then used special isolated parts of the poem to form his 8th QLP-quantumpoem "RAD". For the bunker installation, all of the 53 quantum particles were copied onto transparent plastic films. 14 particles plus 2 single letters "Ü" were applied to the subway-windows of the Paradise S-Bahn trains 477070 and 477085. T.de.T. developed the QLP-method on January 11th in 2001 on behalf of the "Performance Impulse SÜHD" (Rolf Langhans).
Mein wichtigste EQ-Inspirationsquelle war und ist mein eigener Vater: Dr. Christian Holzapfel @ www.RuheEnergie.de
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